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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
359 Otto Dix, Porträt Richard Seyffarth. 1952.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kohlestiftzeichnung auf "Ingres"-Bütten. U.re. ligiert monogrammiert "DIX" und datiert.
Nicht im WVZ Lorenz.
Provenienz: Nachlass Richard Seyffarth, Dresden.
Der Porzellanrestaurator Richard Seyffarth war mit Otto Dix seit den frühen 1920er Jahren bekannt. Ab Mitte der 1940er Jahre verband beide eine enge Freundschaft, welche sie in den 1950er und 1960er Jahren u.a. in gemeinsamen Wanderungen pflegten.
Die Beziehung zwischen Seyffarth und Dix dokumentiert Diether
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48 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.