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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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Hans Rudolf Hentschel
1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hentschels Ausbildung begann 1884 an der Meissener Zeichenschule. Vier Jahre später erlernte er zudem das Handwerk eines Bossierers. Zu seinen weiteren Stationen gehörten die Kunstakademie in München (1889–1893), die private, vor allem unter ausländischen Studenten angesehene Académie Julian in Paris und die Hafenstadt Étaples am Ärmelkanal (1894–1895). Die Meissener Manufaktur beschäftigte ihn anschließend als Figurenmaler und Lehrer der Zeichenschule. Mit seinen zahlreichen Dekorentwürfen, aber auch figürlicher Plastik zählt Hentschel zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils in Meissen. Daneben schuf er zahlreiche Radierungen.
067 Hans Rudolf Hentschel, Spätsommerliche Landschaft mit Birken. Anfang 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Öl auf Papier, auf Malpappe kaschiert. Signiert "H.R. HENTSCHEL" u.li. In einer bronzefarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger etwas gewölbt. Malschicht leicht angeschmutzt und geringer Abrieb in li. Bildhälfte. Reißzwecklöchlein an den Bildrändern (im Papier).
58 x 74,6 cm, Ra. 70,7 x 87,4 cm.
952 Sechs Jugendstil-Speiseteller. Konrad und Rudolf Hentschel für Meissen. Anfang 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert, in kobaltblauen Farben staffiert sowie goldfarben gefasst. Aus dem Service "T-Glatt". Die Fahnen mit einer stilisierten Goldspitzenbordüre über kobaltblauem Fond. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Modellnummer "T 22" sowie eine weitere Prägemarke. Erste Wahl.
Formentwurf Konrad und Rudolf Hentschel um 1900.
D. 27 cm.