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AUCTION 53 | 23. September 2017 |
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Theobald von Oer
1807 Nottbeck – 1885 Coswig
Historien- und Genremaler. Im Alter von 12 Jahren bleibender Verlust des Gehörs nach einer schweren Scharlacherkrankung. 1826–32 Studium an der Königlichen Kunstakademie Dresden, Schüler von Johann Friedrich Matthäi, 1832–35 in Düsseldorf bei Wilhelm Schadow. 1836–39 unternahm er eine ausgedehnte Reisen nach Belgien, Paris, Südfrankreich, Algerien, Genua, Florenz und Rom, wo er reichlich zwei Jahr verweilte und zum deutsch-römischen Künstlerkreis gehörte. Im Spätsommer 1839 kehrte er in seine Heimat Westfalen zurück. Noch im selben Jahr folgte er seinen Künstlerkollegen Julius Hübner und Eduard Bendemann nach Dresden, wo er fortan lebte und arbeitet. 1840 heiratete er Marie Schumann (1816–1878), Tochter des Präsidenten des Oberappellationsgerichts Ernst Schumann, heiratete.
Der Ankauf des Gemäldes "Dürers Werkstatt in Venedig" durch die Gemäldegalerie Dresden (1853, Gal.-Nr. 2243, Kriegsverlust) war mit der Ernennung zum Ehrenprofessor und Ehrenmitgliedschaft der Kunstakademie 1854 verbunden. Zu seinen bekanntesten Historienbildern gehört das 1874 entstandene Gemälde "Winkelmann im Kreise der Gelehrten in der Nöthnitzer Bibliothek", welches sich heute in der Sächsischen Landesbibliothek–Staats- und Universitätsbibliothek Dresden befindet. Es verdeutlicht das hohe gesellschaftliche Ansehen Oers.
257 Theobald von Oer "Der Weimarer Musenhof". 1857.
Theobald von Oer 1807 Nottbeck – 1885 Coswig
Black chalk und Blei, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Karton, auf Baumwollgewebe kaschiert. Unsigniert. U.re. datiert "Beendigt 29. April 1857" und unterhalb der Darstellung von Künstlerhand mit den Namen der dargestellten Personen versehen.
Karton zu dem 1860 entstandenen, gleichnamigen Gemälde, welches sich heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin befindet.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Oberamtsrichters Adolf Geuder, Dippoldiswalde.
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132,8 x 167,5 cm.
258 Theobald von Oer "Die Fürstin Gallitzin im Kreis ihrer Freunde". Vor 1864.
Theobald von Oer 1807 Nottbeck – 1885 Coswig
Black chalk und Blei, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Karton, auf Baumwollgewebe kaschiert. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung von Künstlerhand mit den Namen der dargestellten Personen versehen.
Karton zu dem 1864 entstandenen, gleichnamigen Gemälde, welches sich heute im Besitz des Bistums Münster befindet.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Oberamtsrichters Adolf Geuder, Dippoldiswalde.
Das Gemälde von Theobald von Oer, das nach dem Karton 1863/64 in Dresden
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132,5 x 169,5 cm.