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AUCTION 53 | 23. September 2017 |
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Eduard Bischoff
1890 Königsberg – 1974 Soest
Bischoff studierte 1910–14 an der Königsberger Akademie. Zu seinen Lehrern zählten neben Richard Pfeiffer und Heinrich Wolff auch der damalige Direktor Ludwig Dettmann, der ihn maßgeblich prägte und dessen Meisterschüler er war. Nach jahrelanger freiberuflicher Tätigkeit wurde er 1936 als Professor an die Königsberger Akademie berufen. Nach dem Verlust der Heimat ging er im Zuge der Flucht 1945 zunächst mit Alfred Partikel nach Ahrenshoop, später dann weiter nach Niedersachsen und schließlich nach Gelsenkirchen. Im späteren Schaffen Bischoffs nimmt die Druckgrafik, die vor 1945 keine Rolle spielte, breiteren Raum ein. Besonders bedeutsam sind die großformatigen Holzschnitte mit ostpreußischen Motiven, deren Bildfindungen zumeist in die Zeit vor 1945 zurückreichen.
056 Eduard Bischoff, Kinderbildnis der Beate Müller-Blattau. 1946.
Eduard Bischoff 1890 Königsberg – 1974 Soest
Oil on fibreboard. Monogrammiert "EB" und datiert u.re. In profilierter, farbig gefasster Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Familie Prof. Joseph Müller-Blattau, Enkeltochter des Musikwissenschaftlers, welche in Forchtenberg geboren wurde.
Malschicht mit kleinem Kratzer im Bereich des Tuchs.
49 x 35,5 cm, Ra. 56,5 x 42,5 cm.