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AUCTION 59 | 23. März 2019 |
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Guido Reni
1575 Calvenzano – 1642 Bologna
Mit neun Jahren ging Reni in die Malerlehre bei Denys Calvaert. Um 1595 trat er in die Carracci- Werkstatt ein. Eine Überfülle an Aufträgen setzte ein, als Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese sein Gönner wurde. 1629 lehnte er das Amt des Princeps der römischen Akademie San Luca ab. Bis zu seinen letzten Lebensjahren arbeitete Reni für europäischen Auftraggeber. Dennoch, so berichtet Sandrart, verstarb er mit großen Schulden, die auf seine Spielsucht zurückgingen.
454 Giovanni Andrea Sirani, Judith mit dem Haupt des Holofernes. 1600- 1640.
Giovanni Andrea Sirani 1610 Bologna – 1670 ebenda
Guido Reni 1575 Calvenzano – 1642 Bologna
Etching auf Bütten nach einem Gemälde von Guido Reni. Unterhalb der Darstellung mittig Reste eines Monogramms "G.R.I" (Guido Reni Invenit). Vollflächig auf dünnes Japan kaschiert, dort verso in Blei bezeichnet und nummeriert. Im Passepartout.
WVZ Bartsch XVIII.314.1.
Vgl. Exemplar Fine Arts Museums of San Francisco (art.fams.org) und The British Museum (U,3.4).
Bis nahe an die Darstellung beschnitten. Leicht stockfleckig. O. Blattrand minimal gestaucht. Horizontale Mittelfalte und Spuren eines transparenten Klebers li. (im Streiflicht sichtbar).
Bl. 25 x 17,4 cm, Psp. 38 x 31,5 cm.