ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 59 | 23. März 2019 |
more search options | |
Auction 59 | 4 results | |
Auction Records | 1 result | |
Catalogue Archive | 32 results |
Otto Greiner
1869 Leipzig – 1916 München
Deutscher Grafiker und Maler. Erlernte in Leipzig unter Arthur Haferkorn das Lithographenhandwerk. 1888–91 Studium an der Kunstakademie München in der Klasse von Alexander Liezen-Mayer. Reiste 1891 erstmals nach Italien, wo er in Rom Max Klinger kennenlernte, mit welchem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. 1898 siedelte der Künstler nach Rom über, wo er das Atelier von Klinger am Kolosseum übernahm. 1915 Flucht nach München. Auftrag für zwei Wandgemälde für den großen Lesesaal der Deutschen Bücherei in Leipzig. Über den Studien zu diesen Arbeiten zog er sich, dem Münchner Klima entwöhnt, eine tödliche Krankheit zu. Greiners Hauptwerk umfasst zahlreiche Grafiken in, für die bildende Kunst um 1900 maßgeblicher Stilisierung des Körpers. In der Malerei ragen besonders seine Porträts und Szenen aus der antiken Mythologie heraus.
519 Otto Greiner "Golgatha" (Kleine Kreuzigung Christi). 1896.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Lithograph auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Im Stein u.re. spiegelverkehrt signiert "O.Greiner". Auf dem Karton u.li. typografisch bezeichnet "Otto Greiner, Golgatha Originallithographie Pan II 2.". Eines von ca. 1300 Exemplaren der allgemeinen Ausgabe aus: PAN, Zweiter Jahrgang 1896, Heft 2, redigiert von Wilhelm Bode u.a.
Ecken jeweils etwas gestaucht oder geknickt, re.o. etwas stärker. Randbereiche und verso fleckig, einmal auch schwach in der o. Bildhälfte. Insbesondere re. und u. Rand stockfleckig. Verso o. Rand durchgehend mit Montierungsrückständen.
Darst. 20 x 25,6 cm, Bl. 27,7 x 37 cm.
520 Otto Greiner, Ehepaar Langheinrich. 1901.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Pen Lithograph auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt.. Im Stein u.re. signiert "O.Greiner" und datiert sowie unleserlich bezeichnet. Darunter nochmals in Blei signiert "O. Greiner". U.re. in der Ecke des Blattes in blauem Farbstift von fremder Hand nummeriert.
Chinapapier etwas gebräunt, teilweise fleckig, sowie leicht gewellt im Bereich der Schulter des Mannes. Kupferdruckpapier knick- und fingerspurig, mit kleinen Einrissen, davon zwei hinterlegt. Am u. Rand stärkere Knickspuren. Verso kleine Flecken.
Darst. 30,6 x 40,5 cm, Bl. 46,1 x 59,7 cm.
521 Otto Greiner, Porträt Prof. Paul Horst-Schulze. 1914.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Lithograph auf bräunlichem China, auf Bütten mit Wasserzeichen "Chronik Privileg SV 1825" aufgewalzt. Im Stein u.re. spiegelverkehrt monogrammiert "OG", datiert und schwer leserlich ortsbezeichnet "Leipzig".
Lichtrandig, mit sehr kleinen ausgeblichenen Flecken in der re. Bildhälfte. Ränder knickspurig, in der o. Bildhälfte re. eine unscheinbare horizontale Falte. verso zwei Quetschfalten und am o. Rand Montierungsrückstände.
Bl. min. 30,4 x 38,4 cm, Bl. max.43 x 55,3 cm.
522 Otto Greiner, Porträt Prof. Moritz Meurer (fälschlich "Otto Meurer"). 1914.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Lithograph auf bräunlichem Papier. Im Stein ligiert monogrammiert "OG" und datiert am Blattrand u.li. U.Mi. typografisch bezeichnet "Otto Meurer. Original-Lithographie von Otto Greiner. Verlag von E.A. Seemann, Leipzig." Hier "Otto" wohl von fremder Hand in Blei durchgestrichen und re. davon bezeichnet "Moritz".
Unscheinbar finger- und knickspurig. Verso am re. Rand mit Montierungsrückständen.
Darst. ca. 24 x 19,5 cm, Bl. 33,5 x 24,5 cm.